Greenpeace verstärkt Kampagne zum Schutz der Bienen
Sie sind wieder allerorts zu beobachten, wo Blüten sprießen: Seitdem die ersten Blumen im März blühen, sind die Bienen wieder aktiv. Noch. Denn durch die Umweltveränderungen, und vor allem den Pestizideinsatz in der industriellen Landwirtschaft ist ihr Bestand arg gefährdet. Umweltschutzorganisationen warnen schon seit Jahren davor. Im vergangenen Jahr war die Situation so schlimm, dass selbst die ansonsten eher an Lobbyinteressen orientierte EU Verbote aussprach, damit sich der Bienenbestand wieder erholen kann.
Dieser Tagen verstärken Greenpeace und andere Umweltschutzorganisationen erneut ihre Kampagnen, damit das Thema nicht in Vergessenheit gerät – denn es ist weiter akut. Um den Menschen klar zu machen, dass es hier nicht um einen Pippifax geht, sondern dass Bienen zentral für unser Ökosystem und auch unsere Ernährung sind, werden nicht nur drastische Videos (s.u.) erstellt, sondern auch noch einmal darauf hingewiesen, was es alles ohne Bestäubung durch Bienen nicht mehr gäbe. Ein Drittel unserer Lebensmittel – Gemüse, Früchte, Nüsse, Gewürze und Pflanzenöle – sei auf die Bestäubung von Insekten angewiesen, so Greenpeace. Von den 100 Nahrungspflanzen, die für 90 Prozent der globalen Nahrungsmittelproduktion sorgen, werden 71 von Bienen bestäubt. Die ganze Kampagne von Greenpeace Deutschland kann man sich hier anschauen.
Bienen-Kampagne von Greenpeace Deutschland