Plan A » Review http://www.plan-alternative.de Alternativen - für das gute Leben Sun, 20 Apr 2014 10:35:27 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.9 Transmediale 2014 – Afterglow im Haus der Kulturen der Welt Berlin http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/01/31/transmediale-2014-afterglow-im-haus-der-kulturen-berlin/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2014/01/31/transmediale-2014-afterglow-im-haus-der-kulturen-berlin/#comments Fri, 31 Jan 2014 12:24:26 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=5917 Die Transmediale beschäftigt sich mit Medienkunst. In diesem Jahr sieht es aber ein wenig aus wie auf einer Upcycling-Messe. Denn es geht um das, was von der Internet-Euphorie übrig geblieben ist. Neuland ist vorbei, seit es unsere Bundeskanzlerin für sich entdeckte. Die Transmediale 2014 erklärt das Ende der Revolution – und schaut auf das, was übrig geblieben ist. Und in jedem Ende steckt auch ein Anfang, eine neue Spielwiese, nach dem die alte in Elektroschrott, Massenüberwachung und dem unerfüllten Versprechen einer High-Tech-Zukunft untergegangen ist. Sie sucht nach den Schätzen im Schrott, den fruchtbaren Boden für eine neue digitale Kultur in den Überbleibseln der digitalen Revolution. Noch bis 2. Februar gibt es Panels, Workshops und eine begleitende Ausstellung im Berliner Haus der Kulturen der Welt zu sehen. Die Panels sind auch im Livestream zu verfolgen. Einige Panel und die Key Note kann man demnächst auch auf Reboot.fm nachhören.

Transmediale 2014 – Afterglow
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Fairphone: Ohne Ausbeutung und Umweltverschmutzung produzierte Smartphones http://www.plan-alternative.de/index.php/2013/08/22/fairphone-ohne-ausbeutung-und-umweltverschmutzung-produzierte-smartphones/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2013/08/22/fairphone-ohne-ausbeutung-und-umweltverschmutzung-produzierte-smartphones/#comments Thu, 22 Aug 2013 13:37:11 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=2240 Es ist allen, die es wissen wollen bekannt, dass an unseren geliebten Computern und Smartphones Blut klebt und sie unter übelsten Arbeitsbedingungen hergestellt werden. Der Film Blood in the Mobile machte 2010 auf die Bedingungen aufmerksam, unter den das notwendige Coltan im Kongo gewonnen wird. Immer wieder liest man Medienberichte über die unfasslichen Arbeitsbedingungen in den Fabriken von Apple & Co. in Asien. Vielen Käufer/innen ist das jedoch egal, und selbst die, die es stört, verdrängen es, weil sie keine Alternativen sehen. Sie pilgern regelmäßig zu den kultartig verehrten Apple-Stores, wenn ein neues iPhone auf dem Markt ist, ebenso bei anderen Marken, sobald sie neue tolle Features anbieten.

Fairphone

Eine Gruppe niederländischer Studierender und Designer/innen wollte hier nicht mehr mitmachen. In der durch öffentliche Gelder finanzierten niederländischen Stiftung Waag Society arbeiten 50 Mitarbeiter/innen an neuen Technologien, die auch für die Menschen, die die Bestanteile herstellen und zusammenfügen faire Bedingungen garantieren. Sie haben sich als Ziel gesetzt, eine Alternative zu Smartphones auf den Markt zu bringen – ohne Ausbeutung und ohne Umweltverschmutzung.

Seit 2009 arbeiteten sie an Möglichkeiten, ein faires Smartphone zu produzieren. Im Januar 2013 wurde das soziale Unternehmen Fairphone mit sieben Mitarbeiter/innen gegründet, und das erste Modell soll demnächst marktreif sein. Dabei kaufen sie bestehende Technik ein, achten aber darauf, dass die Bestanteile aus überprüfbaren, den gesetzten Sandards entsprechenden Quellen stammen. Sie reisten sogar selbst in den Kongo, um mit den Arbeitern zu sprechen und ihr Vertrauen zu gewinnen, und eine Fabrik in China, die schon auf faire Standards setzt, um sie alt Partner zu gewinnen. Dabei prüfen sie die Bedingungen selbst, um Diskrepanzen zwischen Angaben und Realität möglichst auszuschließen.

Im September soll das Fairphone auf den Markt kommen – versprochen werden alle gängigen Features, auch wenn man vielleicht auf die aktuellsten High-End-Funktionen verzichten muss. Bestellungen werden bereits angenommen – von den 20 000 zunächst produzierten Fairphones sind schon 66% vorbestellt. Noch ist es nicht möglich, absolut faire Smartphones zu produzieren, aber es geht auch darum, Denkanstöße zu liefern – sowohl der Industrie als auch den Verbraucher/innen.

Website von Fairphone
Mehr zum Thema bei Arte Future
Ausführlicher Artikel in der Zeit
(Update)

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Can’t Be Silent – ein Film über die Konzerttour Strom & Wasser feat. The Refugees http://www.plan-alternative.de/index.php/2013/07/13/cant-be-silent-ein-film-uber-die-konzerttour-strom-wasser-feat-the-refugees/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2013/07/13/cant-be-silent-ein-film-uber-die-konzerttour-strom-wasser-feat-the-refugees/#comments Sat, 13 Jul 2013 11:33:19 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=714 Gerade ist das Thema Flüchtlinge in Deutschland und auch Österreich wieder in den Medien: In Berlin, München und Wien protestierten in den letzten Monaten Betroffene und ihre Freund/innen mit Märschen und Camps im öffentlichen Raum gegen die Behandlung von Flüchtlingen. Diese Camps wurden allesamt geräumt oder sind von Räumung bedroht – ohne dass es bemerkenswerte politische Veränderungen gab. Dagegen wittern Nazis wie heute ein Berlin die Chance, Ressentiments in der Bevölkerung zu nutzen, um ihre rassistische Ideologie zu verbreiten.

Doch es gibt auch Menschen, die aufstehen – nicht nur im wortwörtlichen Sinne im Flugzeug, um eine Abschiebung zu verhindern. Neben den vielen stillen Unterstützer/innen der Flüchtlingsaktivist/innen gibt es auch einheimische Kulturarbeiter/innen, die sich mit ihren geflohenen Kolleg/innen zusammentun, um auf die Situation aufmerksam zu machen – und einfach die Kreativität zu leben, die ih ihnen steckt, in einer Welt jenseits von depressiv machender Auffanglagern, problematischer rechtlicher Situationen und rassistischer Diskriminierung.

can't be silent

Im Frühjahr 2012 startete die Band The Refugees gemeinsam mit Heinz Ratz und seiner Band Strom & Wasser eine Konzertreise. Die Hälfte der beteiligten Künstler sind Flüchtlinge in Deutschland. Sie erzählen konkret über die Umstände in den Lagern, ihrer konkreten Lebenssituation, ihren Ängsten, aber auch Träumen und Hoffnungen. Das Filmteam um Regisseurin Julia Oelkers begleitete die Konzerte. In Can’t Be Silent wird über die Musik und Interviews noch einmal sehr eindringlich dargestellt, was es bedeutet, als Flüchtling in Deutschland zu leben.

Termin:

Filmstart: 15. Juli, mehr Infos zu Terminen und Konzerten hier.

Premierentour des Filmteams

13.8. Berlin Freiluftkino Kreuzberg
14.8. Essen, Neues Studio
14.8. Münster, Cinema
15.8. Frankfurt/M Mal Sehn Kino
15.8. Erfurt Kinoklub
15.8. Dresden, Schauburg
16.8. Nürnberg Filmhaus
16.8. Bamberg Lichtspiel
17.8. Berlin Lichtblick Kino
17.8. Berlin Moviemento
17.8. Köln Filmpalette
18.8. Hamburg 3001
19.8. Rostock LiWu
20.8. Tübingen Arsenal
22.8. Bremen City 46
23.8. Kiel Kino in der Pumpe

Update:
Die nächsten und vorerst letzte Konzerte von Strom & Wasser feat. The Refugees:
06.12.2013 Magdeburg, OLI-Kino (samt Film!)
07.12.2013 Potsdam, Da-Vinci-Schule
08.12.2013 Radebeul
09.12.2013 Münster Katholische Hochschule
10.12.2013 Halle, La Bim
12.12.2013 Bonn, Brotfabrik
13.12.2013 Saarbrücken, Theaterschiff
14.12.2013 Darmstadt, Centralstation
15.12.2013 Hamburg, Knust
16.12.2013 Kiel, Räucherei
17.12.2013 Berlin, SO-36

Website

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Krieg um Sand – Dokumentarfilm über eine Umweltkatastrophe http://www.plan-alternative.de/index.php/2013/07/09/krieg-um-sand-dokumentarfilm-uber-eine-umweltkatastrophe/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2013/07/09/krieg-um-sand-dokumentarfilm-uber-eine-umweltkatastrophe/#comments Tue, 09 Jul 2013 17:53:34 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=590 Sand ist eine der natürlichen Ressourcen, die unendlich erscheinen. Die meisten Menschen machen sich keine Gedanken darum. Der französische Journalist Denis Delestrac beschäftigte sich näher mit dem Thema und förderte Fakten zu Tage, die ARTE, wo der Film zunächst ausgestrahlt wurde, zu dem reißerischen Titel Sand – die neue Umweltkatastrophe verleiteten. Leider war der Titel keine Übertreibung.

Foto: Wikipedia / Metoc

Foto: Wikipedia / Metoc

Illegaler Sandhandel, sinkende Inseln und Beton

Unbemerkt von den meisten ist inzwischen weltweit ein Krieg um Sand (so der englische Titel der Doku) als Rohstoff, vor allem für Beton, entbrannt, der dem um Öl wenig nachsteht. Delestrac fuhr nach Dubai, Südostasien, die Türkei, Marokko, Mauritius und in die USA.

Da sich Wüstensand für Beton (und auch für Glas z.B.) aufgrund seiner Zusammensetzung nicht eignet, importiert Dubai inzwischen Sand aus Australien. Seine eigenen Ressourcen an Meersand sind inzwischen aufgebraucht. Arme südostasiatische Länder, wie Vietnam und Indonesien, die eigentlich dringen auf Einnahmen aus Exporten angewiesen sind, haben inzwischen einen Exportstopp auf Sand verhängt. Zu groß sind die Umweltschäden – die Länder sinken regelrecht ab. Allerdings wies Delestrac nach, dass der illegale Handel weiter blüht – vor allem nach Singapur, wo ein enormer Bedarf besteht, um weiter gigantische Betonburgen zu bauen. Das selbe gilt für Istanbul, wo – wie auch in anderen Städten der Welt – gerade wieder viele potentiell leerstehende Pracht- und Protzgebäude für die Wirtschaft aus Beton entstehen, die Profite verprechen. Dafür filmte das Team in Marokko einen wie kahl gefressen aussehenden Strand, von dem auch der letzte Krümel Sand illegal mit Eseln abtransportiert wurde, weil er den Dieben vergleichsweise große Einnahmen versprach. Ein Anwohner stellt sich todesmutig vor die Kamera und erzählt, was passierte. Da es sich um eine Mafia handelt, fürchtet er um sein Leben.

Foto: Wikipedia / SvG

Foto: Wikipedia / SvG

Weiter reiste das Team nach Mauritius, das ebenfalls vor allem aufgrund illegaler Sandförderung absinkt. Einige zum Staatsgebiet gehörende Inseln mussten endgültig evakuiert werden – die Insel Mauritius selbst mit der Hauptstadt Port Louis platzt aus allen Nähten, was wieder zu sozialen Problemen führt.

Schwindende Strände und zertstörte Meeresbiotope

Neben dem illegalen Sandhandel weist der Film auf zwei weitere eng damit verbundene Probleme hin: Das erste ist die Fördermethoden, mit denen der Sand aus dem Meer geholt wird. Schiffe, die wie riesige Staubsauger funktionieren, holen den Sand vom Meeresboden. Dabei kommt natürlich nicht nur der Sand nach oben, sondern alles was darin lebt. Da die Ozeane komplexe Nahrungsketten sind, wird nicht nur die Flora und Fauna im und am Meeresboden nahchaltig geschädigt, sondern das ganze Leben in den Meeren.

Ein weiteres massives Problem ist, dass weltweit inzwischen die ganzen Küsten zugebaut werden. Dadurch können einerseits die Sandkörner, die ja auf dem Land entstehen und bisher in natürlichen Kreisläufen ins Meer gelangt sind dort nicht mehr ankommen. So entsteht in erster Linie weniger neuer Sand bzw. er kommt nicht im Meer an. Dann verändert sich durch die zu küstennahe Bebauung auch das Verhalten der Wellen am Strand, wie in einer Animation demonstriert wird. Sie tragen den Sand schneller weg. Hierfür zeigt der Film erschreckende Beispiele von der US-amerikanischen Ost- und Westküste. Badeorte, die schon aus ökonomischen Gründen auf einen schönen Strand angewiesen sind, versuchen in verzweifelter Sisyphusarbeit die Strände mit Meersand wieder aufzufüllen. Dieser wird jedoch noch schneller wieder weggespült.

Lösung: Radikales Umdenken

Alles in Allem zeigt der Film, dass beim Thema Sand ein Umdenken auf mehreren Ebenen – technisch, sozial und politisch – notwendig ist: Beim Bau, was Material und sinnlosen Bauboom angeht, aber auch die Frage wo und wie man nachhaltig baut. Aber auch über härtere Strafen für illegalen Sandabbau und Umgang mit Flüchtlingen, deren Umwelt durch diesen zerstört wurde. Auf technischer Ebene bietet der Film eine pargmatische Alternative an: Glas, auf die richtige Konsistenz zerrieben, hat ähnliche Eigenschaften wie Meersand. Allerdings ist das Recycling und die entsprechende Verarbeitung derzeit noch zu teuer.

Leider ist der ausgesprochen informative und gut gemachte, aufrüttelnde Film, nachdem man völlig anders über manche Sachen denkt, nicht in der ARTE-Mediathek und auch noch nicht als DVD erhältlich. Haltet also ausschau, ob er bei irgendwelchen Veranstaltungen läuft oder demnächst auch käuflich zu erwerben ist. Wenn man sucht, findet man ihn auch online, leider nicht legal.

Update: Aktuell (15.7.) ist der Film bei Arte zu sehen – inklsive der Debatte. Watch it while you can!


Website Sand Wars (English)
Link zur Arte-Dokumentation

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Alternative für Deutschland? – Buch von Andreas Kemper über eine fragwürdige Partei und ihre Hintergründe http://www.plan-alternative.de/index.php/2013/06/24/alternative-fur-deutschland-buch-von-andreas-kemper-uber-eine-fragwurdige-partei-und-ihre-hintergrunde/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2013/06/24/alternative-fur-deutschland-buch-von-andreas-kemper-uber-eine-fragwurdige-partei-und-ihre-hintergrunde/#comments Mon, 24 Jun 2013 01:35:32 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=201 Auch wenn wir hier nach ebendiesen suchen – nicht überall wo “Alternative” drauf steht, ist Alternative drin. Jedenfalls keine, die vorwärts zeigt und Dinge zum nachhaltig Guten verändert. Aktuelles Beispiel ist die neue Partei Alternative für Deutschland (AfD), um die im Blätterwald viel Wirbel gemacht wurde und deren Auftreten viele Unzufriedene erst einmal aufhorchen ließ. Aber was steckt wirklich hinter dieser Gruppierung, die die Globalisierung ablehnt, aber den entfesselten Kapitalismus in verschärfter Form auf nationaler Ebene vorantreiben will und deren gesellschaftlichen Visionen aus dem 18. Jahrhundert stammen?

kemper rechte rebellion

Der Soziologe Andreas Kemper hat sich die Partei, die sich als “Alternative für Deutschland” sieht, genauer angeschaut, die Ideen, für die ihre Vertreter/innen stehen analysiert und die personellen Verbindungen aufgezeigt. In seinem Blog veröffentlichte er regelmäßig aktuelle Informationen, seit sich die Partei formierte. Die Ergebnisse seiner Recherche hat er nun im Buch Rechte Euro-Rebellion: Alternative für Deutschland und Zivile Koalition e.V. zusammen, das am 8. Juli 2013 bei Edition Assemblage erscheint.

Interview mit Andreas Kemper zum Thema bei Telepolis
Interview mit Andreas Kemper zum Thema im Spiegel
Buch bei Edition Assemblage

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Dokumentarfilm: Die 4. Revolution – Energy Autonomy http://www.plan-alternative.de/index.php/2011/07/10/dokumentarfilm-die-4-revolution-energy-autonomy/ http://www.plan-alternative.de/index.php/2011/07/10/dokumentarfilm-die-4-revolution-energy-autonomy/#comments Sun, 10 Jul 2011 09:01:25 +0000 http://www.plan-alternative.de/?p=655 Vier Jahre lang hat sich der Filmemacher Carl-A. Fechner weltweit auf die Suche nach den Möglichkeiten der Nutzung regenerativer Engerien gemacht. Er konnte mit seiner Recherche nicht nur den Mythos von der Unverzichtbarkeit der Atomkraft und der Abhängigkeit von fossilen Energien entzaubern, sonden kam zu keinem geringeren Ergebnis, als dass uns die 4. Revolution bevorsteht: Ein völliger Strukturwandel der Energiewirtschaft. Nicht nur könne die gesamte Welt über kostenlose Primärenergien wie Sonne, Wind und Wasser ihren Energiebedarf stillen, sondern die Energieerzeugung wird dezentral regional stattfinden. Statt weniger Eigentümer wird des Hunderttausende oder gar Millionen geben – was die Macht der Energiekonzerne brechen wird, die sich mit Händen und Füße, und im Zweifelsfall mit Lügen und gnadenlosem Lobbyismus, gegen diese Entwicklung wehren.

energy autonomy

Screenshot

Der Film zeigt beispielhaft Projekte und ihrer Vorkämpfer in zehn Ländern, so das energieeffizienteste Bürogebäude der Welt in Deutschland, Menschen in Mali und Bangladesh, die ihre Dörfer über Sonnenkollektoren mit Energie versorgen, er interviewte Entwickler zu alternativen Konzepten für die Autoindustrie und neue Wege der Mobilität und Wirtschaftsexperten zur ökonomischen Machbarkeit. Sein Fazit: Der Umstieg auf 100% erneuerbare Energien sei jetzt möglich, damit einher ginge “eine globale Umstrukturierung, die Machtverhältnisse neu ordnet und Kapital gerechter verteilt.” Wir müssen es nur tun!

Online anschauen!

Die 4. Revolution – Energy Autonomy
Ein Dokumentarfilm von Carl-A. Fechner
Kinostart 18. März 2011 / DVD
Webseite des Films
Energy Autonomy Community



Zuerst veröffentlicht auf Popkontext.de

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